- ein Gewinn für alle Beteiligten
400 Millionen Menschen weltweit haben laut Schätzungen der WHO keinen Zugang zu Gesundheitsversorgung. Vor allem in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen sind die Gesundheitssysteme schwach.
Langfristige Partnerschaften mit Entwicklungs- und Schwellenländern tragen dazu bei, Know-how zu teilen und die Gesundheitsversorgung in den Kooperationsländern zu verbessern. Nicht erst seit heute unterstützen und begleiten wir kirchliche Gesundheitseinrichtungen in Afrika und Asien langfristig. Das Spektrum reicht vom Aufbau von Missionskrankenhäusern über HIV-Behandlungsprojekte bis hin zu Kooperationen in Forschung und Lehre.
Ghana - Überlebenshilfe für Neugeborene
Ein dramatischer Start ins Leben: Atmet ein zu früh geborener Säugling nicht innerhalb der nächsten Minute, behält er entweder bleibende Schäden zurück oder stirbt. Im St. Martin de Porres Hospital in Eikwe/Ghana lernen Krankenschwestern und Hebammen, richtig zu reagieren. In dem 175-Betten-Hospital, das Referenzkrankenhaus für circa 150.000 Menschen ist, kommen immer wieder Kinder mit schwerem Sauerstoffmangel auf die Welt.
Eine fachgerechte Reanimation ist ihre einzige Chance auf ein gesundes Leben. Die Kinderintensivpflegerin Irene Schmidt war schon mehrmals in dem ostafrikanischen Land, um ihnen die richtigen Griffe beizubringen. Es geht aber auch um Ernährung mit der Magensonde, um Hygiene, Infektionskontrolle oder das richtige Dosieren von Medikamenten. Auch Lichttherapie für Neugeborene mit Gelbsucht steht auf dem Stundenplan.
Foto: An einer Puppe üben Krankenschwestern und Hebammen die Reanimation.